Der Projektverlauf
Eine Anfrage bei der Hamburger Szene-Zeitschrift Hinnerk fand sofort positive Resonanz. Mit einem Artikel der Zeitschrift am 31.05.2018 („Debatte: Ein Spiegel am Jungfernstieg?“) wurde die Community erstmals in breiter Form über die Idee zu einem Mahnmal informiert und zu Rückmeldungen bei Interesse aufgefordert.
Außerdem wurden unterschiedliche Organisationen und Vereine der LSBTIQ*-Community mit einer Pressemitteilung angeschrieben.
Micco Dotzauer, Inhaber der Contact-Bar und Initiator des Spendenprojektes „Die Paten“, signalisierte ebenfalls sofort seine Unterstützung und startete eine Spendensammlung für das Projekt. In seiner Bar fand am 06.09.2018 ein informelles Treffen statt, auf das in den Medien hingewiesen wurde.
Es folgten Radiobeiträge bei Pink Channel – Radio im Queerformat, und weitere Artikel im Hinnerk.
Am 27.11.2018 fand im Magnus-Hirschfeld-Centrum Hamburg (MHC) die Gründung der Initiativgruppe „Denk-mal sexuelle Vielfalt“ statt. Der Gründungstermin wurde vorab über Zeitschriften, das Radio und in Rundmails bekanntgegeben.
Dr. Gottfried Lorenz und Klaus-Dieter Begemann haben mehrere Politiker der Hamburger Bürgerschaft und die Hamburger Kulturbehörde kontaktiert und in einem persönlichen Gespräch für das Projekt geworben. Die Resonanz und die Zusage der Unterstützung fiel durchweg positiv aus.
Auch Hamburg Pride griff zum CSD 2019 in seinen Forderungen zum CSD 2019 die Idee für die Schaffung eines innerstädtisches Denkmals sexueller Vielfalt auf und veröffentlichte im Pride-Magazin einen Artikel hierzu.
Am 31.07.2019 fand eine Informationsveranstaltung mit anschließender Diskussion zu dem Projekt statt.
Die FDP sowie die SPD und die Grünen haben zwischenzeitlich einen Antrag in der Bürgerschaft für einen Gedenkort in Hamburg, entsprechend der Forderungen der Initiative, für ein Denkmal sexuelle Vielfalt eingebracht.
Eine Domaine www.denkmal-sexuelle-vielfalt.de wurde eingerichtet, um über einen Internetauftritt Informationen zu der Initiative zugänglich zu machen. Zum diesem Zweck wurde auch eine Facebook-Seite eingerichtet.
Über die eingerichtete Emailadresse info[at]denkmal-sexuelle-vielfalt.de wurde die Möglichkeit geschaffen, mit der Initiative direkt Kontakt aufzunehmen. Interessenten können sich für den Newsletter registrieren lassen.
Insgesamt zeigt die Idee für ein Denkmal für sexuelle Vielfalt große Zustimmung, nicht zuletzt auch bei vielen Einzelpersonen.
Weitere Schritte sind geplant.