Warum einen Denk-Ort für sexuelle und geschlechtliche Vielfalt? Hierfür gibt es mehrere Gründe. Einige sind nachfolgend aufgeführt. Die Liste ist nicht vollständig.
Um Menschen, die aufgrund ihrer sexuellen und geschlechtlichen Identität diskriminiert, ausgegrenzt, verfolgt oder auf andere Weise Leid und Gewalt erfahren haben, getötet oder in den Suizid getrieben wurden, nicht zu vergessen.
Um diese Opfer zu rehabilitieren, indem durch ein Denkmal gesellschaftlich konsentiert das erlittene Leid als Unrecht anerkennt wird.
Um über Hintergründe und Ursachen von Ablehnung und Hass gegenüber Minderheiten aufzuklären. Der Denk-Ort erinnert auch an die Umstände, wie es zu diesem Leid gekommen ist. Der Denk-Ort soll anregen sich darüber klar zu werden, wie es möglich war, dass Menschen aufgrund ihrer sexuellen und geschlechtlichen Identität Leid angetan werden konnte. Ein Denkmal mahnt, aufzupassen, dass sich die Geschichte nicht wiederholt.
Um gegenüber Minderheiten sexueller und geschlechtlicher Identitäten zu sensibilisieren und Akzeptanz einzufordern.
Bei Akzeptanz gegenüber Minderheiten sexueller und geschlechtlicher Identitäten geht es auch um den Respekt gegenüber der eigenen Identität.
Ermahnung aktueller Diskriminierung, Ausgrenzung und Gewalt. Um somit auch der Gefahr eines politischen Wandels hin zu Hass und Feindseligkeit entgegenzuwirken. Dies ist somit auch ein Ansatz, einer zunehmenden Diskriminierung vorzubeugen.
Ein Denk-Ort für sexuelle und geschlechtliche Vielfalt ist auch ein gesellschaftliches Bekenntnis für eine gleichberechtigte Gesellschaft. Denn die Akzeptanz von LSBTIQ* geht einher mit dem Grad der Demokratie einer Gesellschaft, der Gleichberechtigung der Frau, der Inklusion von Menschen mit Behinderung, der Offenheit gegenüber Fremden und dem vorurteilsfreien Umgang mit dem Anderssein von Menschen.
Was sind Deine persönlichen Gründe, die für ein Denkmal sprechen? Schreib uns per Email: info[at]denkmal-sexuelle-vielfalt.de.